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DocMorris-Geschäft läuft auf Hochtouren Umsatzsprung seit Juni um 30 Prozent

Heerlen/Aachen/Saarbrücken, 14.09.2006

Das Geschäft der niederländischen Versandapotheke DocMorris boomt. In den Sommermonaten Juni, Juli und August hat sich der Umsatz im Vergleich zu den drei Vormonaten um 30 Prozent erhöht. In den letzten drei Monaten wurden 20 Prozent mehr Bestellungen per Post, 30 Prozent mehr per Telefon und 50 Prozent mehr Aufträge über das Internet registriert. DocMorris-Gründer Ralf Däinghaus: „Es brummt. Auch im laufenden Monat läuft das Geschäft glänzend.“

Die vorübergehende Schließung der ersten stationären Niederlassung in Saarbrücken heute hat keinerlei Einfluss auf das Gesamtgeschäft des Unternehmens. Drei private Apotheker hatten beim Verwaltungsgericht Saarlouis geklagt. Die DocMorris-Apotheke in Saarbrücken soll in den nächsten Tagen geschlossen bleiben, bis das Oberverwaltungsgericht über die Beschwerde von DocMorris entschieden hat. Ralf Däinghaus: „Wir halten uns an die Rechtsprechung, können jedoch nicht nachvollziehen, warum sich die Richter des Verwaltungsgerichts gegen den gesunden Wettbewerb ausgesprochen haben. Wir sind davon überzeugt, dass in der nächsten Instanz das höherrangige Europarecht Anwendung findet.“ Das Logistikzentrum von DocMorris in Saarbrücken wird weiter aufgebaut.

 

Zum Hintergrund: Die Apothekerkammer des Saarlandes, der Deutsche Apothekerverband und drei saarländische Apotheker hatten gemeinsam am 1. August 2006 beim Verwaltungsgericht Saarlouis gegen das Saarland und das Gesundheitsministerium Klage und Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung eingereicht. Der Streitpunkt: Die Betriebserlaubnis für die DocMorris Niederlassung sei nicht rechtmäßig, da sie gegen deutsches Recht verstoße. Sie fordern, dass die Erlaubnis aufgehoben werde und haben die Schließung der Apotheke beantragt. Am 13. September hat das Verwaltungsgericht Saarlouis in einem Eilverfahren (Az 3 F 38/06) die Regierung des Saarlandes aufgefordert, eine Schließungsverfügung gegen die deutsche Niederlassung der niederländischen Versandapotheke DocMorris zu übermitteln. Den von der Apothekerkammer des Saarlandes sowie dem Deutschen Apothekerverband zeitgleich mit der Apothekerklage eingereichten Antrag gegen den Weiterbetrieb der Filiale hat das Gericht dagegen zurückgewiesen.

 

Am 9. August hatte das Saarbrücker Landgericht den ersten Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung (Az 7 I O 77/06) abgewiesen.

 

Die Position von DocMorris: DocMorris darf gemäß der europäischen Niederlassungsfreiheit eine Apotheke in Deutschland besitzen. Nach Auslegung des Europarechts darf eine Apotheke – ganz gleich, welche Rechtsform diese hat - aus einem Land der europäischen Gemeinschaft eine Apotheke in einem anderen Land eröffnen. Das deutsche Fremdbesitzverbot darf der Zulassung in diesem Fall nicht entgegenstehen. Auch die Europäische Kommission stützt diese Auffassung. Sie hat im Rahmen von Vertragsverletzungsverfahren gegen Italien, Österreich und Spanien (Az: IP/06/858) festgestellt, dass nationale Vorschriften für Apotheken, die die Niederlassungsfreiheit beeinträchtigen, unvereinbar mit dem europäischen Binnenmarkt seien.

 

Über DocMorris:


DocMorris ist die bekannteste Apothekenmarke in Deutschland und zugleich Europas größte Versandapotheke mit einem Umsatz von rund 335 Millionen Euro im Jahr 2013.

Über 2,5 Millionen Kunden haben bislang Arzneimittel und Apothekenprodukte bei DocMorris bestellt. Die Versandapotheke steht für sichere, qualitativ hochwertige und flächendeckende pharmazeutische Versorgung. Dafür sorgt ein hochqualifiziertes pharmazeutisches Team von über 90 Apothekern und Pharmazeutisch-technischen Assistenten. Als pharmazeutischer Dienstleister entwickelt und realisiert DocMorris spezielle Chroniker-Programme in Zusammenarbeit mit pharmazeutischen Unternehmen und Krankenkassen.

Die wissenschaftlich fundierte, standardisierte pharmazeutische und individuelle Beratung wird kontinuierlich weiter ausgebaut: neben der Beratung per Telefon, Brief oder E-Mail wird bei DocMorris der Bereich Telepharmazie weiterentwickelt. Die Live-Beratung per Video wird beim Medikationsmanagement unterstützen. Dieses innovative Konzept trägt dazu bei, Medikations- oder Einnahmefehler zu vermeiden und ermöglicht, den Kunden an jedem Ort zu jeder Zeit umfassend von Angesicht zu Angesicht zu beraten.

Rund 500 Mitarbeiter arbeiten insgesamt am Erfolg von DocMorris, einem Tochterunternehmen der Zur Rose AG mit Sitz im niederländischen Heerlen. Seit Gründung im Jahr 2000 zahlt die Versandapotheke die jeweils für Deutschland gültige Umsatzsteuer an die Finanzämter in Deutschland.

Unternehmenskontakt Versandapotheke DocMorris:
Versandapotheke DocMorris
Torben Bonnke
Head of Communication and PR
Voskuilenweg 131B
6416 AJ Heerlen
Niederlande
Telefon: +49 (171) 864 888 1
E-Mail: 
torben.bonnke@docmorris.de

 

Pressekontakt Versandapotheke DocMorris:
HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH
DocMorris-Presseteam
Heimhuder Straße 56
20148 Hamburg
Deutschland
Telefon: +49 (40) 36 90 50 34
E-Mail: 
docmorris@hoschke.de