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„Boni auf Rezept“ doch erlaubt? – OLG Düsseldorf ruft EuGH an

 Heerlen, den 24. März 2015. Jahrelang wurde die Frage nach der Zulässigkeit von Boni im Zusammenhang mit der Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel immer wieder vor deutschen Gerichten diskutiert und oft gegen die Verbraucher entschieden. Zum 26. Oktober 2012 hat die Bundesregierung dann den so genannten „Rezept-Bonus“ für ausländische Versandapotheken gesetzlich verboten (Zweites Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften).

Jetzt, also zweieinhalb Jahre später, wird die Frage wieder neu gestellt: Das Oberlandesgericht Düsseldorf legt sie dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg zur Entscheidung vor. Hintergrund ist eine ins Jahr 2009 zurückreichende Klage der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V. gegen den Patientenverband Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. Die Vereinigung hatte mit DocMorris kooperiert, um ihren an Morbus Parkinson erkrankten Mitgliedern neben der individuellen pharmazeutischen Beratung auch finanzielle Entlastung zu bieten. Diese Klage wird zurzeit in zweiter Instanz am Düsseldorfer Oberlandesgericht verhandelt (AZ I-20 U 149/13).

„Es wird nach 15 Jahren eine endgültige Antwort auf europarechtlicher Ebene zur Frage der Gewährung von Boni beim Kauf rezeptpflichtiger Arzneimittel geben“, sagt DocMorris-CEO Olaf Heinrich. „Wir haben unseren Kunden stets zu unseren Lasten Boni gewährt.“ So wurden Patienten finanziell entlastet, besonders chronisch kranke Menschen, die viele und regelmäßig Medikamente benötigen. „Es gibt keinen Grund, warum ein Kranker nicht mehrere hundert Euro im Jahr sparen sollte, wenn dies nicht zu Lasten des Gesundheitssystems geht, sondern die Marge der Apotheke reduziert“, sagt Olaf Heinrich.

Das Bonusverbot belastet Millionen Chroniker. Mit fairen Preisen oder Boni für rezeptpflichtige Medikamente werden Kaufkraft und Wohlstandsgewinne an die Verbraucher weitergegeben, ohne die gesetzlichen Krankenversicherungen zu belasten. „Diese Position hat DocMorris bekanntermaßen immer vertreten“, erklärt Heinrich. „Wir sind gespannt, wie jetzt auf europäischer Ebene im Fall der deutschen Parkinson Vereinigung entschieden werden wird.“

 

Über DocMorris:


DocMorris ist die bekannteste Apothekenmarke in Deutschland und zugleich Europas größte Versandapotheke mit einem Umsatz von rund 335 Millionen Euro im Jahr 2013.

Über 2,5 Millionen Kunden haben bislang Arzneimittel und Apothekenprodukte bei DocMorris bestellt. Die Versandapotheke steht für sichere, qualitativ hochwertige und flächendeckende pharmazeutische Versorgung. Dafür sorgt ein hochqualifiziertes pharmazeutisches Team von über 90 Apothekern und Pharmazeutisch-technischen Assistenten. Als pharmazeutischer Dienstleister entwickelt und realisiert DocMorris spezielle Chroniker-Programme in Zusammenarbeit mit pharmazeutischen Unternehmen und Krankenkassen.

Die wissenschaftlich fundierte, standardisierte pharmazeutische und individuelle Beratung wird kontinuierlich weiter ausgebaut: neben der Beratung per Telefon, Brief oder E-Mail wird bei DocMorris der Bereich Telepharmazie weiterentwickelt. Die Live-Beratung per Video wird beim Medikationsmanagement unterstützen. Dieses innovative Konzept trägt dazu bei, Medikations- oder Einnahmefehler zu vermeiden und ermöglicht, den Kunden an jedem Ort zu jeder Zeit umfassend von Angesicht zu Angesicht zu beraten.

Rund 500 Mitarbeiter arbeiten insgesamt am Erfolg von DocMorris, einem Tochterunternehmen der Zur Rose AG mit Sitz im niederländischen Heerlen. Seit Gründung im Jahr 2000 zahlt die Versandapotheke die jeweils für Deutschland gültige Umsatzsteuer an die Finanzämter in Deutschland.

Unternehmenskontakt Versandapotheke DocMorris:
Versandapotheke DocMorris
Torben Bonnke
Head of Communication and PR
Voskuilenweg 131B
6416 AJ Heerlen
Niederlande
Telefon: +49 (171) 864 888 1
E-Mail: torben.bonnke@docmorris.de

 

Pressekontakt Versandapotheke DocMorris:
HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH
DocMorris-Presseteam
Heimhuder Straße 56
20148 Hamburg
Deutschland
Telefon: +49 (40) 36 90 50 34
E-Mail: docmorris@hoschke.de